Unser Einstieg ins Camper-Dasein war ein Spontankauf: Die Entscheidung fiel uns leicht, handelte es sich doch um ein gut gepflegtes und unverbasteltes Rentnerfahrzeug aus Erstbesitz. Der T4, Modell Caravelle (Kurzversion) und von Pema Mobil zum Wohnmobil ausgebaut war uns ein gemütliches und zuverlässiges Zuhause für unsere 3-wöchige Hochzeitsreise durch Frankreich und Spanien und hat uns nie im Stich gelassen.
Hier an ein paar Fakten:
- 2,4 l Hubraum, 56 kw, Baujahr 1995, 70Tkm gelaufen
- vollisoliertes GFK-Hochdach mit Dachluke
- Reimo Sitzbankschienensystem mit 4 eingetragenen Sitzplätzen
- Drehbare Vordersitze mit beidseitigen Armlehnen
- Sitzbank mit Vordersitzen zum Schlafplatz umklappbar
- ausziehbarer Doppelschlafplatz im Hochdach
- Gas-Standheizung Truma 1800 S
- Kühlschrank von Electrolux, 220 V-Anlage (Gas-, Batterie-, Strombetrieb)
- 2. Batterie unterm Fahrersitz
- Spüle mit automatischem Frischwasser, Abwasser unterm Auto, Gasherd 2-flammig
- ausziehbare Sonnenmarkise
- Heckklappen-Fahrradträger mit abschließbarer Gepäckbox
Wir haben unseren „Free Willy“ für schlappe 10.000 € erworben und dass war wirklich ein Schnapper. Trotzdem haben wir uns entschieden, ihn schon im Herbst wieder zu verkaufen, denn folgendes sprach für uns gegen dieses Fahrzeug:
- fehlende Alltagstauglichkeit wegen des Hochdach, somit: Echter Zweitwagen, den wir damals nicht benötigten
- drohende rote Plakette, da kein Katalysator oder teure Umrüstung
- mit 70 PS etwas zu gemütlich am Berg unterwegs, so dass lange Strecken in das von uns geliebte Südeuropa echte Geduld erforderten